Furchterregender Rover
Ist das nicht ein furchteinflößendes Gefährt? Dieser Range Rover Classic von 1993 wurde mit einem neuen 4,6-Liter-V8-Performance-Motor von Rover und einer Reihe von Modifikationen für den Geländeeinsatz ausgestattet, die mehr als ihren durchschnittlicher Gebirgspass überwinden helfen und den Wagen zu einer tragbaren Lawinenmaschine machen. Der in Ardennengrün lackierte Brite ist der letzte nach Finnland verkaufte Range Rover der Serie 1. Der hoch gestellte sowie mit Hochleistungsfedern und längeren, einstellbaren Stoßdämpfern aufgerüstete 4x4 hat das Zeug dazu, Sie vom Tiefschnee bis zum Meeresufer zu kutschieren, ohne dass Sie dabei ins Schwitzen kommen. Wozu unter anderem die grobstolligen Offroad-Reifen der Dimension 285/75-16 und eine Seilwinde samt „Bull bar“ beitragen. Sicherlich gibt es hier und da die eine oder andere Beule, aber wenn Sie sich daran stören, ist dies eindeutig nicht das passende Auto für Sie.
Ein letzter Atemzug
Diese ozeanblaue Schönheit ist ein Porsche 911 Turbo von 1998. Jedoch nicht irgendein 993 Turbo, sondern der allerletzte luftgekühlten 911er, der das Porsche-Werk verließ, ohne dabei bereits komplett gewesen zu sein. Denn direkt von dort ging es direkt weiter zur für Sonderanfertigungen zuständigen Abteilung Porsche Exclusive, wo man den Wagen von Hand veredelte. Beginnend mit dem schöne Blauton (3AZ) der Karosserie, der sich bei genauerem Hinsehen auch auf den Felgen und den Brembo-Bremsbelägen wiederfindet. Öffnen Sie die Tür, tauchen Sie in ein Meer - Sie haben es erraten - blauen Leders ein, dieses Mal in Midnight Blue, um genau zu sein. Mit einem verblüffend niedrigen Kilometerstand von knapp 11.000 Kilometer würde dieses 450 PS starke Biest mit Heckmotor gerne das glänzende Juwel jeder Sammlung werden. Dieser ganz besondere 993 Turbo rollte am 27. März 1998 um 14:53 Uhr vom Band, nur wenige Stunden, ehe Ferry Porsche gegen 18 Uhr desselben Tages in Zell am See verstarb. Zur Erinnerung an ihn findet sich über dem Handschuhfach eine Aluminium-Plakette mit der Inschrift. „In memoriam Prof. Ferry Porsche – wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns bescheiden.“
Ein seltenes Vergnügen
Dieser 1972 gebaute Maserati Ghibli SS ist eines von nur 425 jemals gebauten Coupés und trägt wie seine übrigen Baureihenbrüder den Namen eines heißen trockenen Windes, der mit hoher Geschwindigkeit von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht. Angetrieben von einem 335 PS starken 4,9-Liter-V8, erreicht dieser „Super Sport“ eine für die 1970er-Jahre höchst respektable Höchstgeschwindigkeit von fast 275 km/h. Unter Beibehaltung des Originalmotors wurde dieser neu in Rom zugelassene Maserati in seinem ursprünglichen Farbton Azure Artico komplett neu lackiert und sieht heute absolut umwerfend aus. Mit nur 71.000 Kilometer auf dem Kilometerzähler wurde der in den letzten 28 Jahren von nur zwei Besitzern gefahrene Ghibli seit seiner Auslieferung gehegt und gepflegt und ist bereit, jede Fahrt zu einem Vergnügen für seinen nächsten Eigner zu machen.
Der Rallye-Hengst
Mit diesem Pferdchen sollten Sie sich nicht scheuen, über Ihre örtliche Schotterpiste zu brettern. Dieser Ferrari 308 von 1978 wurde 1984 von dem in Barcelona ansässigen Ferrari-Vertreter Fernando Serena with a little help from Michelotto nach Gruppe-B-Spezifikationen aufgebaut und vom zehnmaligen spanischen Rallye-Champion Antonio Zanini in seinem Meisterschaftsjahr 1984 zum Gesamtsieg bei der Rallye Osona gescheucht. Dieser Ferrari, der von BGMSport ohne Rücksicht auf Verluste restauriert wurde, war bereits ein mehrfacher Starter beim Goodwood Festival of Speed und bei Modena Cento Ore. Wenn Sie in diesem Jahr eine historische Rallye dominieren wollen, werden Sie kaum ein unterhaltsameres oder auffälligeres Wettbewerbsgerät finden.
Billiger Nervenkitzel
In dieser neuen Folge aus der Serie „Hot Hatch-Schnäppchen" (wir arbeiten an der genauen Bezeichnung) stellen wir Ihnen einen 2015er Zenos E10 S. mit Track Pack vor. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihnen der Name Zenos nicht bekannt vorkommt, denn das Unternehmen hat nur 160 Fahrzeuge gebaut, und der E10 war sein einziges Modell. Mit nur 129 Kilometer auf der Uhr ist dieses Exemplar praktisch nagelneu, und für knapp 27.000 Pfund scheint er ein echtes Schnäppchen zu sein. Angetrieben von einem 250 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder mit Turbolader und mit einem Gewicht von gerade einmal 725 kg ist dieses Spielzeug für Sportfahrer sicher doppelt so aufregend wie ein Hyundai i20N oder Ford Fiesta ST.