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Snapshot, 1957: Ein italienischer Alien landet auf britischem Boden

Es ist Juli 1957 und unter einem typisch englischen, weil bedeckten Himmel, umringt eine Gruppe von Autojournalisten eine italienische Kuriosität – den neuen Fiat 500. Doch sicher wird sich die Öffentlichkeit kaum für den winzigen Turiner Rabauken erwärmen...

Er hat kaum noch was gemein mit seinem Vorfahren, dem Fiat Topolino. Mit weit geöffnetem Faltdach, den Selbstmörder-Türen, dem winzigen Kofferraum und dem ebenso winzigen luftgekühlten 479 cm3 Zweizylinder ähnelt der „Cinquecento“ eher einem Kinderspielzeug denn einem italienischen Pendant zum deutschen Käfer. Doch konnte die versammelte Fachpresse da noch nicht ahnen, dass Fiat in den nächsten 18 Jahren fast vier Millionen Exemplare des eiförmigen Hecktrieblers verkaufen würde. Und damit dem Winzling einen Platz in der Ruhmeshalle der Automobilgeschichte sicherte, ehe rund 50 Jahre später unter gleicher Bezeichnung ein moderner Nachfolger erschien. Das Original mag nicht dazu gedacht gewesen sein, auf der Rennstrecke südlich von London schnelle Rundenzeiten hinzulegen – doch blieb der 500 der Motorpresse und den Autokäufern länger erhalten als an diesem Tag sicher vermutet....

Foto: Edward Miller/Keystone/Hulton Archive/Getty Images

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