Eine kleine Gruppe junger Designer entwarf im Maserati Centro Stile in Turin unter der Leitung von Marco Tencone den Maserati Alfieri – die ursprüngliche Idee jedoch stammt vom Fiat-Designchef Lorenzo Ramaciotti. Der knapp 4,6 Meter lange Alfieri basiert auf dem GranTurismo MC Stradale, hat jedoch einen 24 Zentimeter kürzeren Radstand. Insgesamt ist er 29 Zentimeter kürzer, 7,3 Zentimeter flacher und etwas breiter als das Serienmodell. Im Bug sitzt der in Maranello produzierte 4,7-Liter-V8 mit 460 PS und 520 Newtonmeter, der laut Maserait den Alfieri zu „interessanten Fahrleistungen“ verhilft.
Nach dem Vorbild klassischer Maserati
Der innovative Innenraum des 2+2-Sitzers birgt ein auf das wesentliche reduziertes Ambiente. Die „schwebende“ Armaturentafel ist konzeptionell von der des Maserati 5000 GT abgeleitet. Die funktionalen Vordersitze sind den Schalensitzen der 1950er-Jahre-Rennwagen nachempfunden, und auch der Boden des Sportwagens ist eine Reminiszenz an diese Ära: Er wurde mit einem Material ausgekleidet, das oxidierten Stahl imitiert.
Da stellt sich eigentlich nur noch die Frage, ob der Maserati Alfieri eine Chance hat, in Serie zu gehen. Dazu Ramaciotti: „Ich würde nicht so weit gehen, zu behaupten, dass wir dieses Auto schon in den nächsten zwei Jahren zur Serienreife bringen, aber ich möchte es auch nicht ausschließen.“ Wir bleiben dran…
Fotos: Maserati