Eine Hommage an den Ferrari 166 MM
Auf dem Genfer Autosalon 2015 zeigt das Team um Designer Louis de Fabribeckers, wie man das klassische Drei-Box-Design neu interpretiert. Der elegante GT ist eine Hommage an den Ferrari 166 MM der frühen Marken-Geschichte. Wie das historische Vorbild, das primär für den Rennsport entwickelt wurde (MM steht für Mille Miglia), ist auch mit dem Touring Berlinetta Lusso nicht zu spaßen: Unter seinem Kleid verbirgt sich der F12berlinetta mit 740 PS starkem Zwölfzylinder. Und Touring Superleggera verwendete beim Bau der Karosserie neben Aluminium auch Kohlefaser – für Motorhaube, Heckdeckel, Diffusor und Heckschürze. Ob der Touring Berlinetta Lusso dank der Leichtbaumaßnahmen schneller ist als das Serienmodell, steht noch nicht auf dem Papier. Die Standardwerte – aus dem Stand in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 340 km/h Höchstgeschwindigkeit – wären allerdings auch völlig ausreichend.
Fünf Exemplare à 5.000 Arbeitsstunden
Touring plant, lediglich fünf Exemplare des GTs zu bauen. Dafür benötigen die Mailänder konkrete Kunden, die ihren F12berlinetta zur Verwandlung einliefern. Für den Umbau benötigt die Carrozzeria etwa ein halbes Jahr, beziehungsweise 5.000 Arbeitsstunden. Der Preis für die Verwandlung wird – verständlicherweise – nur auf Anfrage bekannt gegeben.
Fotos: Touring Superleggera