Bei der Betrachtung dieser scharf gestochenen Bilder hätte selbst ein extrem aufmerksamer Concours-Juror große Schwierigkeiten, diesen Ferrari 512 BB LM in Bonsai-Format vom echten NART Nummer 68-Fahrzeug, das 1979 bei den 24 Stunden von Daytona fuhr, zu unterscheiden. Der LM hatte fast keine Gemeinsamkeiten mit dem straßentauglichen 512 BB – für ihn entwarf Pininfarina ein völlig neues Design. Das Heck wurde so weit verlängert, wie es die Regeln zuließen: Mit diesen 41cm extra war der LM die perfekte Kombination von italienischem Ingenieurskönnen mit dem Styling eines Muscle Car.
Man kann immer wieder nur über Amalgams Expertise und Hingabe staunen, jedes nur denkbare Detail an diesem Rennwagen, der zu den wichtigsten von Ferrari zählt, überzeugend zu schrumpfen. Der Ferrari 512 BB LM wurde von Hand in der Amalgam-Werkstatt gefertigt – in Zusammenarbeit mit Ferrari, denn die Marke unterstützte mit Informationen über Finish, Materialien und mit Archivbildern. Amalgam wurde sogar der Zugang zu den hyperrealistischen Scans des Originalautos gewährt um höchstmögliche Genauigkeit zu gewährleisten. Wenn Sie immer noch skeptisch sind, werfen Sie doch einen Blick auf den behandschuhten Finger, der den Heckdeckel lüpft. Nein, das ist nicht die Hand Gottes, sondern eine durchaus menschliche Hand. Diese kleine Kostbarkeit ist im Classic Driver Shop für 14.237 US-Dollar erhältlich. Stimmt, soviel kostet auch ein Kleinwagen. Aber wird man ihn auch genussvoll immer wieder studieren wollen?