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Ist dieser Nachbau der BMW „Rennsport” besser als das Original?

Neu aufgebaute Autos sind immer wieder ein kontroverses Thema, aber wie steht es um den Nachbau von Motorrädern? Sind sie so begehrenswert wie die unberührten Originale? Darauf hofft RM Sotheby's, denn sie bieten diese BMW „Rennsport” 54 demnächst bei der Villa Erba-Auktion an.

Rennsport-Revival

Als eine von nur 24 RS 54, die BMW 1954 baute, ist dieses exklusive Motorrad an sich schon begehrenswert genug. Aber wenn man dazu noch den kompletten Neuaufbau durch den ehemaligen BMW-Werksrennfahrer Kurt Busch rechnet, der Motor, Getriebe und Antriebswelle in den Rahmen von Gustav Papes Weltmeisterschaftsmaschine einpasste, wäre es dann für den Zweirad-Aficionado sogar noch reizvoller? Dieser spezielle Nachbau geschah nicht ohne Grund, denn der Motorradenthusiast und Rennfahrer Kees Koster fuhr die RS 54 1998 beim Centennial Classic TT im niederländischen Assen. Er wollte damit seinen Meisterschaftsversuch in der 500-Kubik-Klasse auf der BMW „Rennsport” würdigen. Es dürfte das erste Mal seit den fünfziger Jahren gewesen sein, dass diese Maschine wieder auf einem Rennkurs unterwegs war. Das berühmte Motorrad soll in gutem, gepflegten Zustand sein. Womöglich erwacht es am Comer See zu neuem Leben?

Fotos: Rémi Dargegen für RM Sotheby's 

Zusammen mit diesem Exemplar gibt es eine Reihe von klassischen BMW im Classic Driver Markt.