Freche kleine Manx
Kaum hatte Sacha Lakic, der Gründer von Blacktrack Motors, mit seiner BT-01 als erster Neu-Schöpfung reüssiert, drängte es ihn nach dem nächsten Projekt. Die legendäre Norton Manx aus den vierziger und fünfziger Jahren war die ideale Inspirationsquelle. Und als er mit seinem neuen Sommermotorrad, einer Triumph Thruxton R - ein paar Runden drehte, dass er die beste Basismaschine für eine Überarbeitung der Manx besaß. Die Triumph war zwar attraktiv, ab hob sich nicht wirklich von den anderen Bikes ab. Dafür waren ihre technischen Komponenten hervorragend: 97 PS, 112 Nm Drehmoment, ein komplett einstellbares Öhlins-Fahrwerk und Showa-Aufhängung und dazu noch Bremsen von Brembo. Das erlaubte dem Team bei Blacktrack, sich ganz auf die Interpretation des klassischen Manx-Looks zu konzentrieren.
Weil der Benzintank einer Manx so charakteristisch ist, wurde ein neuer eigens für die Thruxton entwickelt, geformt und einpasst, zusammen mit einem maßgeschneiderten Ledersattel. Es gab weitere Zutaten wie ein neues vorderes Schutzblech, ein Frontscheinwerfer im Manx-Stil, angewinkelte Edelstahl-Auspuffkrümmer, und eine Umwandlung der Öhlins-Federung zu den kurzen spezial angefertigten Elementen von Shock Factory. Blieb noch ein Schritt zur kompletten Verwandlung in eine moderne Manx: die Lackierung. Norton und Blacktrack nutzen beide eine Palette aus schwarz, rot und silber. Deswegen war es schnell klar, dass der Rahmen in glänzendem Schwarz erstrahlen musste während andere Teile ihren rohen Alu-Look behalten durften. Der berühmte Manx-Benzintank bekam einen kräftigen roten Anstrich. Diese Verbindung von Manx und Thornton wird nicht nur im Design, sondern auch im Namen sichtbar. Wo immer die neue BT-02 „Thruxman” auftauchen mag - ältere und jüngere Biker werden sich nach ihr fasziniert umsehen.
Fotos: Blacktrack Motors