Daher ist mehr oder weniger nur der Look der italienischen Maschine eine Hommage an die Rennmotorräder, die bei Paton in Mailand in den 1960er und 1970er Jahren für den Einsatz im europäischen Rennsport gebaut wurden. Die 1958 von Giuseppe „Pep“ Pattoni gegründete Marke konnte sich im kostspieligen Rennsport jedoch nicht lange halten, baute aber in den Jahrzehnten danach Repliken ihrer Rennmotorräder für private Biker auf, die damit im historischen Motorsport mitmischten.
Klassischer Rennsportlook trifft moderne Technik
Auch die Paton S1 Strada ist im Stil dieser klassischen Rennmaschinen gehalten, besitzt aber moderne Technik unter dem Kleid, was das Bike zum absoluten Daily-Driver macht. Als Antrieb dient der flüssigkeitsgekühlte Parallel-Twin der Kawasaki ER-6n/Ninja 650 in Kombination mit einem 6-Gang-Getriebe. Der 72-PS-Motor beschleunigt die S1 Strada auf bis zu 215 km/h. Die Maschine wird in vier Ausstattungsstufen erhältlich sein, die Preise beginnen bei 16.000 Euro für die Standardvariante und reichen bis zu 23.000 Euro für die limitierte Variante „Factory Signature“.
Übrigens besteht die Möglichkeit, dass die Marke Paton schon bald wieder im Rennsport mitmischt – im Mai 2015 jedenfalls soll bei der Isle of Man TT eine 100-PS-Version der S1 in der Lightweight-Klasse an den Start gehen. Wir sind gespannt!
Fotos, Video: Paton