Der italienische Brillenträger ist nach einigen Runden im neuen Alfa Romeo 33 TT 3 zurück an die Boxen des Flugplatzkurses von Sebring gekommen. Der Prototyp war eigentlich auf den Einbau eines neuen Zwölfzylinders ausgelegt, doch da dieser noch nicht fertig war, wanderte nochmals der letztjährige V8 in das Rohrrahmenchassis. Auch wenn das Auto bei den ersten Tests vielversprechende Resultate lieferte und sich auch aus der Sicht der Fahrer gut anfühlte, hatte das Alfa-Werksteam Autodelta nicht mit der starken Frühform von Erzgegner Ferrari gerechnet. Die Scuderia hatte die Saison 1971 dazu genutzt, den neuen und schon für die ab 1972 in Kraft tretende Dreiliter-Formel konzipierten Spider zur Topform zu entwickeln. Um dann – nach dem Rückzug von Porsche - mit einem hochkarätigen Fahrerteam auf Titeljagd zu gehen. In Sebring fielen de Adamich und Co Nanni Galli aus, während der bestplatzierte Alfa mit Nino Vaccarella und Toine Hezemans hinter den Ferrari von Mario Andretti/Jacky Ickx und Ronnie Peterson/Tim Schenken nur auf Platz drei kam – mit 26 Runden Rückstand auf den Sieger. Die Kräfteverhältnisse blieben auch für den Rest dieser und auch der nächsten Saison gleich; erst 1974 zahlte sich Autodeltas Ausdauer dank des neuen Modells 33 TT 12 aus.
Foto: GP Library via Getty Images