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Lancia Stratos Stradale „Containerfund“ wird versteigert

Seit 1998 parkte dieser seltene Lancia Stratos Stradale gemeinsam mit einem Surfbrett in einem Container – nun soll das Siebzigerjahre-Supercar bei der Bonhams-Auktion am 16. August in der Quail Lodge versteigert werden.

Ursprünglich wurde der Stratos nach Deutschland ausgeliefert – historisch gesehen eines der lukrativsten Exportländer für den italienischen Hersteller. Erst 1982 gelang das Supercar in die USA, nachdem ein englischer Auswanderer den Stratos erworben hatte. Er kaufte den Wagen in Albuquerque in New Mexico und kann sich heute noch lebhaft an die über 1.000 Meilen lange Fahrt nach Hause, sprich nach San Francisco, erinnern. Eine Reise, die ihn durch die zwei tiefsten Trockentäler der Mojave-Wüste und über verschneite Bergpässe führte.

Er nutzte den Lancia Stratos Stradale später häufig, um zwischen San Francisco und seiner Ranch in Santa Babara zu pendeln. Mal nahm er den Pacific Coast Highway, mal die Interstate. Doch als seiner Familie wuchs und er anderen Verpflichtungen nachkommen musste, blieb der Stratos immer häufiger unbewegt, ehe er schließlich im Jahr 1998 eingelagert und seitdem nicht mehr bewegt wurde. Laut Bonhams befindet sich das Auto weitgehend im Originalzustand und zeigt eine Laufleistung von nur 50.116 Kilometern an. Eine Restaurierung ist jedoch unerlässlich, bevor der 2,4-Liter-Ferrari-Dino-V6 wieder gestartet werden kann.

Der Lancia Stratos Stradale kommt im Rahmen der Pebble-Beach-Woche in Kalifornien am 16. August bei der Bonhams-Auktion in der Quail Lodge zum Aufruf. Der Schätzpreis liegt zwischen 250.000 und 300.000 US-Dollar.

Fotos: Bonhams