Auf dem Salon wird der heckgetriebene Racer zwar zunächst als Konzept vorgestellt, doch schon Ende 2013 soll er im Motorsport mitmischen.
Mit dem Continental GT3 will Bentley an seine frühe Motorsport-Tradition, auf Basis von Serienmodellen erfolgreiche Rennwagen zu entwickeln, anknüpfen. Schon 1924 gewann ein seriennaher Bentley die 24-Stunden von Le Mans. Der letzte Auftritt von Bentley im Motorsport ist jedoch gar nicht so lange her – 2003 belegten zwei Bentley Speed 8 Prototypes die Plätze eins und zwei in Le Mans, wenngleich diese von der Serie abwichen.
Der neue GT3 bleibt dagegen dicht am Serienmodell, dem GT Speed. Mit 625 ist er der GT Speed der Stärkste seiner Art und bietet die ideale Plattform. Jedoch nicht ganz: Aufgrund der FIA-Regel verbirgt sich im Chassis der Rennversion – statt des serienmäßigen Allradantriebs – ein Heckantrieb. Die Karosserie ist derweil mit einem ausgefeilten Carbon-Aerodynamikpaket ausgestattet, und natürlich verfügt der GT3 über die obligatorische Racing-Hardware wie Rennkäfig, Schalensitze, Leichtmetallräder mit Zentralverschluss und so weiter. Wie viel Gewicht die Rennversion im Vergleich zur Serien abgespeckt hat, ist derzeit nicht bekannt.
Unter der Regie von Brian Gush, Leiter der Abteilungen Chassis, Antrieb und Motorsport in Crewe, wird der GT3 in den nächsten Monaten verschiedene Testfahrten absolvieren und entsprechend weiterentwickelt werden. Ende 2013 soll der GT3 rennfertig sein und in GT-Rennserien inklusive Langstreckenrennen an den Start gehen.
Fotos: Bentley