Was soll denn der Mogul eines florierenden Medienimperiums wie „Playboy” tun, wenn er selbst am Flughafen anstehen muss und seine Lieblingsbegleiterinnen drei Reihen hinter ihm sitzen? Er kauft sich natürlich ein Flugzeug, und zwar keine viel zu kleine Cessna 172. In der anbrechenden Epoche der Jetsetter hat sich der „Playboy”-Schöpfer Hugh Hefner für eine standesgemäße große Maschine wie die Douglas DC-9 entschieden, um den langen Flug möglichst angenehm mit seiner weiblichen Entourage verbringen zu können. Während Normalsterbliche wie Elvis und Sonny and Cher sich mit ausfahrenden Schlafsitzen, Disco und Kino an Bord sowie dem aufmerksamen weiblichen Kabinenpersonal in Häschenohren und Büschelschwänzchen plagen müssen, erlebt Hef in seinem persönlichen Boudoir sicherlich eine ganz eigene Magie. Zu den Annehmlichkeiten gehörte ein Wasserbett, dass mit dem Fell des tasmanischen Opossums überzogen war. Er war ein kluger Geschäftsmann, denn er wusste, dass man ausgeruht am Ziel ankommen sollte.
Wir waren sehr betrübt zu hören, dass Hugh Hefner, der Begründer des „Playboy”-Magazins im Alter von 91 Jahren verstorben ist.
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