Der spektakuläre 21C mit seiner Sitzanordnung in der Manier eines Kampfjets wurde von Grund auf in Czingers Werkstatt in Los Angeles aufgebaut. Und zwar in einem urheberrechtlich geschützten (und patentierten) Produktionsverfahren rund um eine im 3D-Drucker entstandene Struktur.
Angetrieben wird der Supersportwagen von einem hauseigenen 2,9-Liter-V8 mit Biturbo-Aufladung in Mittelmotor-Einbaulage. Daran gekoppelt sind zwei Hochleistungs-Elektromotoren, welche die Kraft über ein siebenstufiges automatisiertes Schaltgetriebe auf die Vorderachse schicken. Die Hinterachse bedient derweil der Verbrenner. Bei einem Trockengewicht von 1.183 Kilo ergeben sich galaktische Performance-Werte: 0-100 km/h in 1,9 Sekunden, 0 bis 300 km/h in 15 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit 430 km/h...
Ist es ein Hingucker? Wir sind geneigt zu sagen: Ja! Das Package ist sehr cool, sicher geschuldet der Inline-Bestuhlung, und die kurvigen Linien verströmen mehr als nur einen Hauch 60er-Jahre-Flair. Doch hat das Ganzen aus unserer Sicht nur einen Haken: Das Layout mag ideal für die Gewichtsverteilung und die dynamische Optimierung sein, doch lädt es kaum zu lässigen Ausfahrten mit den Liebsten ein. Doch macht beim Besitz eines solchen Autos nicht gerade das zumindest die Hälfte des Spaßes aus? Egal – der Czinger 21C wird eine rasiermesserscharfe Waffe mit mitreißender Performance sein. Nur 80 Exemplare sollen gebaut werden; sowohl eine Straßen- wie eine Rennstrecken-Version werden im März auf dem Genfer Salon zu sehen sein.
Fotos: Czinger