Die FCA Group mag Lancia aufgegeben haben – doch eine Reihe von leidenschaftlichen Privatiers tut derzeit alles dafür, die Traditionsmarke wieder groß zu machen. Gerade berichteten wir von den Plänen der jungen Marke Automobili Amos, eine Allstar-Version des Lancia Delta Integrale zu bauen. Nun meldete sich auch Michael Stoschek in Sachen Lancia-Revival zurück. Im Jahr 2010 hatte der bekannte deutsche Unternehmer gemeinsam mit seinem Sohn eine Neuauflage des Lancia Stratos entwickelt und von Pininfarina einen Prototypen auf Ferrari-Basis bauen lassen, der bei ersten Tests in höchsten Tönen gelobt wurde – doch das ambitionierte Projekt scheiterte an Widerständen aus Maranello. Nun, acht Jahre später, soll der Traum vom neuen Stratos jedoch tatsächlich Wirklichkeit werden: Die Manifattura Automobili Torino – kurz MAT – erhielt die Lizenz, maximal 25 Exemplare des New Stratos produzieren und verkaufen zu dürfen. Paolo Garella, CEO von Manifattura Automobili Torino, war früher der Leiter des New-Stratos-Projektes.
Der leichte, kompromisslos agile und 550 PS starke New Stratos soll als Straßensportler, GT-Renner oder sogar als Safari-Version erhältlich sein. Seine Premiere feiert die Kleinserienversion auf dem Genfer Salon im März. Michael Stoschek gibt sich schon jetzt optimistisch und kommeniert: „Ich freue mich, wenn weitere leidenschaftliche Autoliebhaber erleben können, wie der Nachfolger des faszinierendsten Straßensportwagens der 70er- Jahre mit seinem Design und seinen Fahrleistungen auch heute noch Maßstäbe setzt“.
Fotos: New Stratos GbR