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Der Fotograf Alberto Rizzo verlieh der Mad-Men-Mode ihren Glamour

Alberto Rizzo war der wichtigste und kreativste Modefotograf der Mad-Men-Era – seine kunstvollen Inszenierungen verliehen der Haute Couture der 1960er und 1970er Jahre erst ihren Glamour! Nun zeigt und verkauft Phillips in New York drei Dutzend Fotografien des großen Avantgardisten.

 

Berühmt wurde Alberto Rizzo als Modefotograf – doch eigentlich war der gebürtige Italiener ein Mann unzähliger künstlerischer Talente. Nachdem er an der Accademia delle Belle Arti di Brera in Mailand nicht nur Malerei, sondern auch grafische Gestaltung und Design studiert hatte, arbeitete er einige Jahre als Baletttänzer – und zog Anfang der 1960er Jahre nach Kalifornien, um mit Fred Astaire zu arbeiten. Zeitgleich begann er zu Fotografieren, zog nach New York und arbeitete bald für alle großen Magazine von Harper’s Bazaar über Vanity Fair bis Vogue. Seine vielfach ausgezeichneten Arbeiten waren inspiriert von der Kunst der klassischen Moderne, des Surrealismus und des Expressionismus. Er inszenierte die Mode der Saison im Stil der Scherenschnitte von Matisse, komponierte mit den neuesten Schmuckstücken geheimnisvolle Stillleben, die an die Werke Man Rays erinnerten, und interpretierte die Pop-Kollagen Andy Warhols mit eleganten Pumps und Handschuhen.  

In der Ausstellung „Silhouette: Fashion Photographs by Alberto Rizzo“ ist nun vom 4. bis 9. Dezember 2019 bei Phillips in New York eine Auswahl von 36 stilbildenden Werken des großen Modefotografen und Künstlers zu sehen. Die Preise der einzelnen Abzüge gibt Phillips auf Anfrage bekannt. 

Fotos: Alberto Rizzo via Phillips