Im Cockpit des offenen „i Vision Future“ visualisieren ein Kombi-Instrument in 3D-Optik und ein riesiges Panoramadisplay die Infotainment-Welt der nahen Zukunft. Obwohl 40 Zentimeter breit und elf Zentimeter hoch, passt der in der Diagonale 21 Zoll große Bildschirm in die Instrumententafel des aktuellen Serienmodells – Kompliment! Gesteuert wird die Schaltzentrale per Gestensteuerung oder berührungsempfindlichen, unter dem Leder verborgene Flächen in der Mittelkonsole.
Wie der Name suggeriert, verzichtet der i8 Mirrorless auf konventionelle Rückspiegel. Stattdessen schicken drei Mikro-Kameras mit Gorilla-Glas – zwei sitzen in kleinen Auslegern an den Seiten, eine dritte am Oberrand der Heckscheibe – ihr Footage-Material auf einen Bildschirm, der an der Stelle des bisherigen Innenspiegels sitzt. Keine Spiegel, kein toter Winkel, verspricht BMW. Auch die Aerodynamik profitiert von der Technik, die schon bald in Serie gehen könnte – die EU-Behörden basteln schon an neuen Zulassungsbestimmungen, USA und China werden frühestens 2017 folgen. Bis dahin könnte auch der i8 Spyder Realität sein – spannende Zeiten!
Fotos: BMW
Text: Thomas Imhof