Letzte Woche hat die FIA angekündigt, dass die Regel gestrichen wurde, die Formel 1-Fahrern nur ein Helmdesign für die ganze Saison erlaubt hatte. Diese Regelung war öffentlich von Piloten wie Sebastian Vettel und Daniel Riccardo kritisiert worden, die anscheinend die Gestaltung ihrer Helme so häufig wie Unterwäsche verändern würden. Andererseits erlauben diese charakteristischen Helme im Zeitalter der alles verdeckenden Halos auch, dass man als Zuschauer diese besondere Fahrersignatur auch besser erkennen kann.
Man muss sich nur an die Formel 1-Helden der Vergangenheit erinnern. Als wäre es erst gestern, hat man immer noch Jackie Stewarts mit Schottenkaro eingefasste Helmklappe vor Augen oder jene unvergessliche von Senna in gelb und grün. Der verstorbene französische Pilot im historischen Motorsport und rennverrückte Jean Brandenburg, dessen Trio historischer Rennwagen wir letzte Woche hier auf Classic Driver porträtiert haben, war besonders von legendären Helmdesigns fasziniert. So sehr sogar, dass er begann, seine Favoriten zu sammeln. Insgesamt hat Brandenburg über 100 klassische Helme zusammengetragen und in seinem Garagenmuseum in Genf ausgestellt.
Leider ist Brandenburg viel zu früh verstorben. Seine Sammlung wird nun unter dem sehr passenden Titel „Racing at the top of my mind“ am 15. März bei der Spring Sale von Aguttes in Paris versteigert – zusammen mit einigen seiner Autos. Sie finden unsere 10 Lieblingshelme hier oder Sie können auch die komplette Sammlung im Classic Driver Markt studieren.