Dass für dieses pechschwarze Custom-Bike eine BMW k100 als Basis diente, lässt sich kaum noch nachvollziehen. Jedenfalls liefert ihr längs eingebauter 1.000-ccm-Vierzylinder immerhin rund 90 PS in seiner Standardform.
Auf die Form reduziert
Die Idee hinter diesem Projekt war es, die natürlichen Formen der BMW-Werksmaschine in den Vordergrund zu stellen und alle anderen Teile, die dieses Bild stören könnten, entweder zu beseitigen oder durch Lochblech zu ersetzten. Nicht einmal ein Tröpfchen Farbe sollte von der puren Form der Maschine ablenken. Die für damalige Zeiten komplexe Elektrik – die K100/1 ist immerhin schon 36 Jahre alt – wurde durch dezente moderne Bauteile ersetzt. Die Blinker etwa befinden sich an den Lenker-Enden und sind nur bei Betrieb sichtbar. Tacho und Drehzahlenmesser sind mit weiteren Features in einem kleinen Bildschirm mit Touchscreen und verstecktem Setup-Microschalter untergebracht. Der minimalistische Frontscheinwerfer ist derweil zwischen der Lenkradgabel versteckt. Kontrast sollen die grobstolligen Reifen bieten und verdeutlichen, dass dieser Café Racer weder Rennmotorrad noch Langstrecken-Tourer ist, sondern ein Motorrad, das gefahren und gesehen werden will.