Die attraktive Mischung aus begehrenswerten Ikonen, wie dem 1966er Ferrari 275 GTB/C (EUR 5.712.000) oder dem dunkelblauen 1959er Ferrari 250 GT Cabriolet (EUR 4.704.000), und echten Zeitzeugen des Monaco Grand Prix, wie dem 1966er Brabham-Repco BT20 Formula One (EUR 1.092.000), mit dem Denny Hulme 1967 sogar den Grand Prix gewann, war ein glatter Volltreffer. Die wenigen nicht verkauften Lots verpassten ihr Ziel teilweise nur knapp, was bei einem Kaliber wie dem 1956er Maserati 450S Prototype (mit komplexer Historie) schon mal eine halbe Millionen Euro bedeuten kann. Ob damit die Preiserwartungen von 4,0 bis 5,0 Millionen Euro knapp oder deutlich verfehlt wurden, ist Ansichtssache.
Neben den vielen klassischen Sport- und Rennwagen, die Millionen-Erlöse oder Preise knapp unter einer Million Euro erzielten, gab es noch eine ganze Reihe anderer interessanter Verkäufe. Etwa den ehemaligen Rennoverall von Ayrton Senna aus der Saison 1991, der fast 56.000 Euro einbrachte. Für nicht wesentlich mehr Geld erwarb ein Bieter einen von nur zwei je gebauten Mirage Group C Sports Prototypen: Die strahlendblaue Aerodynamik-Flunder aus dem Jahr 1982 war ohne Reserve und mit einem Schätzpreis von 250.000 bis 320.000 Euro ins Rennen gegangen. Den Zuschlag erhielt der Bieter bei 84.000 Euro.
Unter’m Strich war es für RM Auctions die bisher umsatzstärkste Auktion in Europa. Die nächste Versteigerung der Kanadier mit dem Titel „Motor City“ findet am 26. Juli 2014 in Michigan statt. Die ersten Lots finden Sie schon jetzt im Classic Driver Markt.