Die Jury des Concorso d’Eleganza Villa d’Este hatte es in diesem Jahr wieder einmal nicht leicht, musste die elf Experten um Lord March doch aus 61 Ausnahme-Klassikern den Besten küren. Überzeugen konnte letztlich ein Vorkriegs-Klassiker, der nicht nur durch seine außergewöhniche Form beeindruckte, sondern auch eine besondere Historie vorzuweisen hatte: Der schwarz-weiß lackierte Alfa Romeo 6C 1750 GS aus der sechsten und letzten Serie gewann neben zahlreichen Schönheitswettbewerben auch die 24 Stunden von Le Mans – im Jahr 1935 konnte sich der Sechszylinder-Alfa dort einen Klassensieg sichern. Die einzigartige Coupé-Karosserie wurde beim italienischen Karosseriebaumeister Figoni gefertigt, der damals auch für Bugatti, Duesenberg und Delage tätig war. Über den Pokal freut sich David Cohen aus Kalifornien.
Einen ausführlichen Bericht zum Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2012 lesen Sie in Kürze bei Classic Driver.
Foto: Jan Baedeker