• Year of manufacture 
    9/1972
  • Mileage 
    300 km / 187 mi
  • Car type 
    Coupé
  • Reference number 
    9062171_HD
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Used
  • Metallic 
    Yes
  • Interior colour 
    Beige
  • Number of doors 
    2
  • Number of seats 
    4
  • Location
    Germany
  • Exterior colour 
    Green
  • Gearbox 
    Manual
  • Performance 
    96 kW / 131 PS / 129 BHP
  • Drivetrain 
    2wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

Porsche F - Modell 911 T mit 2.4 Liter Motor. Bei dem hier angebotenen Fahrzeug handelt es sich um eine Deutsche Erstauslieferung, welches in den letzten Jahren einer umfangreichen Frame-Off Restauration unterzogen wurde. Der 911 wurde nach Auslieferungszertifikat restauriert. Dokumentation liegt vor.

Historisches Kulturgut Porsche 911: Dieser Porsche 911 ist der Nachfolger des Porsche 356 und wurde 1963 auf der IAA in Frankfurt am Main, dort noch als 901 vorgestellt. Mit dem 911 wurde die Tradition bei Porsche, alle Fahrzeuge unter der internen Entwicklungsnummer zu vermarkten fortgesetzt. Der 911 stellt gegenüber dem damaligen Porsche 356 einen großen Entwicklungsschritt dar. Dies gilt für die gesamte Fahrzeugkonstruktion und im Besonderen für den Motor. Die Modellbezeichnung -901- musste abgelegt werden, da Peugeot sich bereits die Rechte an sämtlichen dreistelligen Zahlen mit der -0- in der Mitte gesichert hatte. Der Wagen war größer und auch innen geräumiger als der 356. Die Fensterflächen waren größer und ermöglichten eine bessere Rundumsicht, die zur höheren Verkehrssicherheit beitrugen. Der Radstand wurde vergrößert und ermöglichte ein für die 60er Jahre komfortableres Reisen als mit dem Vorgänger. Ebenso wuchs der Kofferraum, der sich beim Porsche 911 vorne befindet an. Es heißt, dass Ferdinand Alexander Porsche beim Entwerfen der Karosserie des Wagen auch als Maßgabe hatte, mindestens ein Golfschlägerset dort unterbringen zu können, da die typische Porsche-Kundschaft so etwas beim 356er vermisste. Das Hauptkriterium für die Karosserie war vor allem eine hohe Wiedererkennung mit dem damaligen Porsche 356 zu erlangen. Ebenso war der Ort des Motors im Heck ein festes Kriterium, das im Pflichtenheft der Karosserieentwickler stand.Zusammen mit Erwin Komenda, der bereits beim Porsche 356 die Entwicklung maßgeblich beeinflusste, brachte Ferdinand Alexander Porsche das Design des 911ers heraus, welches nahezu 30 Jahre lang unangetastet blieb. Das sog. Urmodell selbst wurde bis 1972 in verschiedenen Ausstattungsvarianten (T, L, E und S), sowie Karosserieformen (Coupé und ab 1966 der Targa) gebaut. Die Ausstattungsvariante T steht für Touring, dem 911er-Einstiegsmodell. Die Varianten L (1968) und E (1969-1973) bedeuten Luxus bzw. Einspritzer und waren stärker motorisiert und besser ausgestattet als ein 911 T. Beim Topmodell Porsche 911 S steht das S für Sport. Der Motor war, wie bereits beim 356, ein luftgekühlter Boxermotor. Statt der vier Zylinder im Vorgängermodell wurden nun sechs Zylinder mit einem Hubraum von 1991 cm³ (2 Liter) verwendet.Grund für die Erhöhung der Zylinderanzahl war zum einen, dass der Vierzylinder-Boxermotor des Porsche 356 nicht mehr mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand weiterentwickelt werden konnte und zum anderen die Tatsache, dass ein Sechszylindermotor eine größere Laufruhe hat und somit zum Komfort beiträgt.Die Leistung und der Hubraum wuchsen natürlich stetig, sodass die Daten im folgenden Absatz nur für die erste Serien-Version von 1963/64 gelten:Die Leistung dieses Motors beträgt 96 kW (130 PS) bei einer Drehzahl von 6100 U/min. Zur Kühlung des Motors und zur Schmierung der beweglichen Motorkomponenten wurde eine Trockensumpfschmierung realisiert. Ebenfalls besitzt der Motor einen großen Ventilator zur Motorkühlung, der im Motorraum optisch dominiert. Die Benzin-Luft-Gemischaufbereitung erfolgt über zwei Solex-Dreifachvergaser. Bei der Modellpflege wurde der Hubraum des 911ers erst auf 2,2 Liter, später auf 2341 cm³ (2,4 Liter) und beim Carrera RS sogar auf 2687 cm³ (2,7 Liter) mit entsprechendem Leistungszuwachs angehoben. Das Armaturenbrett wurde gegenüber dem des 356er überarbeitet und dem Geschmack der 60er Jahre angepasst. Dabei wurde die Position des Zündschlüssels links neben der Lenksäule beibehalten.Die Position des Zündschlüssels links kommt aus dem historischen Rennsport, beim dem die Rennwagen beim Start neben der Rennstrecke geparkt standen und die Piloten erst zu ihren Fahrzeugen laufen und diese dann starten mussten. Da ein links vom Lenkrad positionierter Schlüssel schneller beim Einsteigen betätigt werden kann, waren, um Zeit zu gewinnen, viele Rennwagen so ausgestattet. Porsche wollte so auch für die Serienmodelle einen Bezug zum Motorsport herstellen.Hinter dem Lenkrad sind beim Porsche 911 fünf Instrumente angebracht. In der Mitte dominiert der Drehzahlmesser, links davon sind die Kombiinstrumente für Tankinhalt, Motortemperatur und Öltemperatur/Öldruck angebracht. Auf der rechten Seite befinden sich der Tachometer und die Analoguhr.

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