• Baujahr 
    1965
  • Kilometerstand 
    40 316 mi / 64 883 km
  • Automobiltyp 
    Limousine
  • Rennwagen 
    Ja
  • FIA-Papiere 
    Ja
  • Referenznummer 
    94
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Gebraucht
  • Innenfarbe 
    Schwarz
  • Anzahl der Türen 
    2
  • Zahl der Sitze 
    2
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Weiss
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    105 PS / 78 kW / 104 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

Die Geschichte der Lotus Cortina begann 1961. Colin Chapman wollte seine eigenen Motoren für Lotus bauen. Er bekam seine Chance und sollte auf Basis des Kent Motors einen Doppelnockenwellen-Motor konstruieren.

Dieser neu entwickelte Motor tauchte dann 1962 das erste Mal auf der Nordschleife in einem Lotus 23 auf. Kurz darauf akzeptierte Chapman den Motor in 1.000 Ford Cortinas für die Homologation für Gruppe 2 Rennwagen einbauen.

Ford lieferte die 2-türigen Coupés und kümmerte sich um Marketing und Verkauf, Lotus kümmerte sich um Mechanik und Optik.

Die Cortinas bekamen einen 1.557 ccm Motor mit 105 PS mit dem Getriebe aus dem Lotus Elan. Hinten wurde er tiefer gelegt und Alukomponenten wurden verbaut. Alle Fahrzeuge wurden in Weiß mit grünem Streifen lackiert. Außerdem wurden Lotus Embleme auf Kühlergrill und den hinteren Kotflügeln montiert. Im Innenraum bekam er eine andere Mittelkonsole aufgrund des anderen Getriebes, bessere Sitze und ein Armaturenbrett mit Drehzahlmesser, Öldruckanzeige, Wassertemperatur- und Benzinanzeige. Außerdem wurde das Lenkrad durch ein Dreispeichen-Holzlenkrad getauscht. Kurz vor Produktionsende 1966 wurden ca. 180 Fahrzeuge linksgesteuert für den Exportmarkt produziert.

Lotus Cortinas waren damals in allen Motorsportkategorien sehr erfolgreich unterwegs und viele Größen des Motorsports fanden sich hinter dem Lenkrad eines Cortinas. Selbst Ronny Biggs hat 1963 für den großen Postzugraub in England einen Lotus Cortina als Fluchtwagen verwendet.

Dieser Lotus Cortina wurde 1966 für den amerikanischen Exportmarkt gebaut. Vor einiger Zeit kam der Wagen nach Europa, wo er in Holland als Rallywagen von Grund auf neu aufgebaut wurde. Der Wagen besitzt FIA-Papiere und hat erfolgreich einige Rallys absolviert.


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