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Am Ende einer langen Reise mit dem Land Rover Defender

Der Land Rover Defender befindet sich im letzten Jahr seiner Produktion - und schon jetzt fällt uns der Abschied von der britischen Geländeikone schwer. Classic Driver hatte nun Gelegenheit, mit dem "Landy" in Windsor eine Farewell-Runde zu drehen.

Die Geschwindigkeit ist hier, vor den Toren des Guards Polo Club auf dem Anwesen des Windsor Great Park, auf 38 Meilen pro Stunde beschränkt. Aus heutiger Sicht ein eher gemütliches Tempo, dass der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes entspricht - und auch dem Land Rover Series I von 1949 gut zu liegen scheint, in dem wir unsere Abschieds-Ausfahrt beginnen.

Beim anschließenden Fahrerwechsel unter der gewaltigen Bronzestatue von George III am Ende von Windsors berühmter, von Bäumen gesäumter Allee, springen wir in ein kaum weniger passendes Modell: Der frisch restaurierte Land Rover Series IIA "GXC 639C" von 1965 gehörte einst Designchef Maurice S. B. Wilks. Abgesehen von der Britischen Polizei und der Queen höchstpersönlich dürften keine Automobile den "Long Walk" befahren - umso geehrter fühlen wir uns.

Im Konvoi der historischen Land Rover finden sich jedoch auch andere Klassiker aus 66 Jahren Automobilproduktion, unter anderem einige Militärmodelle. Als wir schließlich bei der Royal Windsor Horse Show eintreffen, ist klar, warum der "Landy" bis heute so eine Legende ist: Egal ob Farmer, Krankenwagenfahrer, Soldat, Gentleman oder Mitglied des Königshaus - der kantige Geländewagen hat noch alle Herzen erobert.

Fotos: Land Rover

Im Classic Driver Markt stehen zahlreiche Land Rover Defender zum Verkauf.